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Provinzial rüstete drei Feuerwehren im Kreis Herzogtum Lauenburg mit mobilen Rauchverschlüssen aus

28.09.2012

Um Menschenleben zu retten und Sachwerte zu schützen stattet die Provinzial Freiwillige Feuerwehren in Schleswig-Holstein mit mobilen Rauchverschlüssen aus. So unterstützt die Provinzial den Landesfeuerwehrverband und die Hanseatische Feuerwehr Unfallkasse Nord.

Um Menschenleben zu retten und Sachwerte zu schützen stattet die Provinzial Freiwillige Feuerwehren in Schleswig-Holstein mit mobilen Rauchverschlüssen aus. So unterstützt die Provinzial den Landesfeuerwehrverband und die Hanseatische Feuerwehr Unfallkasse Nord.


Sönke Brüdersdorf, Agenturleiter der Provinzial in Ratzeburg und Mölln, überreichte drei mobile Rauchverschlüsse
(wie im Hintergrund an der Tür zu sehen) an die drei Freiwilligen Feuerwehren Ratzeburg, Mölln und Groß Grönau.
(v.l.) Ratzeburgs Wehrführer Michael Dawert, Agenturleiter der Provinzial in Ratzeburg und Mölln Sönke Brüdersdorf,
Möllns Wehrführer Sven Stonies und Groß Grönaus Wehrführer Axel Striepling.

Sönke Brüdersdorf, Agenturleiter der Provinzial in Ratzeburg und Mölln, überreichte nun gleich drei mobile Rauchverschlüsse an die drei Freiwilligen Feuerwehren Ratzeburg, Mölln und Groß Grönau. "Mobile Rauchverschlüsse sehen aus wie ein Duschvorhang bestehen aber aus einer schwer entflammbaren Decke und lassen sich mit Hilfe einer fest montierten Spreizstange ohne großen Kraftaufwand im Brandfall durch die Feuerwehr in den Türrahmen klemmen", erklärt Sönke Brüdersdorf. "Bei einem Brand sorgt der Rauchverschluss dafür, dass kein Rauch aus der Wohnung nach außen dringt", so Brüdersdorf weiter. Dies ist besonders wichtig bei Wohnungsbränden in Mehrfamilienhäusern. Die ehrenamtlichen Retter der Freiwilligen Feuerwehr müssen in solchen Fällen meist über das Treppenhaus vordringen und die Wohnungstür öffnen um die Brandwohnung zu betreten. "Mit einem mobilen Rauchverschluss lassen sich rauchfreie Treppenräume als Rettungswege für die Selbst- und Fremdrettung sicherstellen, Rauchgasinhalationen vermeiden, kritische Einsatzsituationen entschärfen und umfangreiche Sachschäden verhindern", sagte Möllns Wehrführer Sven Stonies. Dies ist ganz entscheidend. "Etwa 95 Prozent der jährlich 400 Brandtoten sterben nicht an den Flammen, sondern an den extrem giftigen Rauchgasen", fügte Sönke Brüdersdorf dazu, weil auch er weis das schon wenige Atemzüge bei einem Feuer tödlich sein können.

"Bislang gehen die Feuerwehren bei Brandeinsätzen in mehrgeschossigen Gebäuden meist über den Treppenraum vor. Hierbei besteht die Gefahr, dass durch das erforderliche Öffnen von Türen der wichtigste Rettungsweg für fliehende Menschen infolge von Rauchausbreitung massiv gefährdet wird", sagte Ratzeburgs Wehrführer Michael Dawert. "Durch das einfache einsetzen in den Türrahmen ist ein mobiler Raucherverschluss in nur wenigen Sekunden und mit ein paar Handgriffen eingesetzt und somit ein sehr nützlicher Helfer", sagte Groß Grönaus Wehrführer Axel Striepling. Die Groß Grönauer Wehr ist somit die erste Wehr im Amt lauenburgische See die so einen mobilen Rauchverschluss nun besitzt.

Der Wert der drei Rauchverschlüsse beträgt 1500 Euro. Die drei Wehrführer Michael Dawert, Sven Stonies und Axel Striepling bedanken sich auf diesem Wege noch einmal im Namen der drei Feuerwehren für die große Unterstützung bei Sönke Brüdersdorf, Agenturleiter der Provinzial in Ratzeburg und Mölln.