Im Notfall: 112


Robert-Bosch-Str. 1-3, Ratzeburg

Großübung im neuen Ratzeburger Kompetenz ? Center

27.06.2013

Mehr als 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg probten am Dienstagabend den Notfall im zukünftigen Kompetenz-Center Ratzeburg in der Bahnhofsallee.

Mehr als 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg probten am Dienstagabend den Notfall im zukünftigen Kompetenz-Center Ratzeburg in der Bahnhofsallee.

Das zurzeit im Umbau befindliche Gebäude wird in wenigen Wochen offiziell eingeweiht. "Nun wurden die sicherheitstechnischen Anforderungen an ein solch großes Gebäude im Rahmen eines simulierten Feuers einem Test unterzogen", sagte Geschäftsführer Frank Schindler. Geleitet wurde die Einsatzübung, an der mehr als 50 Einsatzkräfte sowie acht Statisten teilnahmen, von den beiden Ratzeburger Zugführern der Feuerwehr Klaus-Dieter Ruth und Matthias Liebicher. Wehrführer Michael Dawert und sein Stellvertreter Hauke Tonn übernahmen die Planung und Ausarbeitung der Übung.

"Angenommen wurde ein Feuer im Kellergeschoss, in dessen Folge große Teile des Gebäudes verqualmt wurden", sagte Michael Dawert. Die drei Übungspuppen sowie die acht Statisten die in diesem Fall von der Freiwilligen Feuerwehr Bäk-Mechow-Römnitz und der DLRG Ratzeburg gestellt wurden, waren im gesamten Gebäude versteckt und hatten unterschiedlichste Verletzungen. Im Beisein von Geschäftsführer Frank Schindler waren die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg mit Atemschutzgeräten in das verqualmte Gebäude vorgedrungen. "Neben der Personenrettung galt es eine Löschwasserversorgung aufzubauen und die Brandbekämpfung durchzuführen zu können", erklärt Zugführer Klaus-Dieter Ruth. Mithilfe der Drehleiter wurde die Personenrettung aus dem Dachgeschoss durchgeführt.

Zudem galt es einen angeblich verunglückten Atemschutzgeräteträger aus dem Kellergeschoss zu retten. "Weiterhin galt es eine eingeschlossne Person aus dem steckengebliebenden Aufzug zu befreien sowie für eine aus dem 2. Obergeschoss zu springen drohende Person musste das große Sprungpolster in Stellung gebracht werden. "Es ist immer wieder von großem Nutzen, wenn solche Übungen unter großem Aufwand durchgeführt werden. Nur so kann man unter einigermaßen realistischen Bedingungen üben und sieht, was im technischen Ablauf und in der Zusammenarbeit noch verbessert werden kann", berichtet der stellvertretende Wehrführer Hauke Tonn bei der Nachbesprechung. Am Ende der Übung zogen alle Verantwortlichen ein positives Resümee.