Im Notfall: 112


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Drehleitereinsatz in Düchelsdorf

26 / 2004 26.02.2004 22:15

Die Drehleiter wurde zu einem Feuer in Düchelsdorf alarmiert.

Großeinsatz für neun Freiwillige Feuerwehren im Amt Berkenthin am späten Abend des 26. Februar: In Düchelsdorf sollte ein altes Bauernhaus brennen. Durch ihr schnelles Eingreifen können die Einsatzkräfte jedoch ein Übergreifen der Flammen von einem brennenden Holzhaufen auf das Wohngebäude und auf einen Schweinestall verhindern.


Gegen 21.20 Uhr läuft der Notruf bei der Rettungsleitstelle auf: Ein Anwohner meldete in der Dorfstraße ein brennendes Bauernhaus. Schnell ist die Freiwillige Feuerwehr Düchelsdort vor Ort. Meterhohe Flammen schlagen im hinteren Bereich des Hauses in den Himmel. Sofort fordern die Feuerwehrmänner weitere Unterstützung an. Sie finden einen großen brennenden Stapel mit Holz vor, welcher direkt am Haus in einem Unterstand gelagert ist: Auch ein Schweinestall ist unmittelbar vom Feuer bedroht. Aus allen Seiten des alten Bauernhauses dringt beißender Qualm heraus. Ob die Flammen bereits unter dem Dach des alten Hauses wüten, können die Einsatzkräfte anfangs nicht einschätzen: Zur Sicherheit wird auch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg angefordert. Das Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Schweinestall können die Feuerwehrmänner durch den schnellen Beginn ihrer Löscharbeiten verhindern. Immer wieder lodern die Flammen aus den heißen Glutnestern im Haufen des Brennholzes auf. Doch die Feuerwehrkräfte können Entwarnung geben: Der Dachstuhlbereich vom Bauernhaus ist nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Ausbreiten der Flammen unter dem Gebälk konnte ebenfalls verhindert werden.


Neben der Freiwilligen Ortswehr waren die Wehren aus Kastorf, Berkenthin, Niendorf, Rondeshagen, Göldenitz, Bliestorf, Sierksrade und Ratzeburg im Löscheinsatz. Menschen und Tiere wurden nicht verletzt. Eine Rettungswagenbesatzung aus Steinhorst stand für den Notfall am Einsatzort bereit.


Zur Brandursache und zur genauen Schadenshöhe können zur Stunde keine Angaben gemacht werden. Beamte des Zentralen Kriminaldauerdienstes aus Lübeck haben während den Löscharbeiten erste Ermittlungen aufgenommen. Im Laufe des heutigen Tages wird die Kripo Ratzeburg den Einsatzort erneut aufsuchen, um die Brandursache zu ermitteln.
[tm]

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