Verkehrsunfall auf der Bahnhofsallee
Viel Glück hatten die drei Insassen eines roten Polo am Nachmittag: Ein Betonlaster fuhr von hinten auf, es wurde jedoch niemand ernstlich verletzt.
Großalarm am Nachmittag für Feuerwehr und Rettungsdienst: Auf der Bahnhofsallee soll es zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen sein, bei dem mindestens drei Personen verletzt und eingeklemmt wurden. Die Kreisleitstelle alarmiert umgehend zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, mehrere Rettungswagen, den Leitenden Notarzt und die Freiwillige Feuerwehr Ratzeburg. Doch schon das ersteintreffende Fahrzeug des Rettungsdienstes gibt die beruhigende Rückmeldung: Drei Verletzte, davon zwei leicht, keine Person klemmt.
Eine 22-jährige Ratzeburgerin befuhr gegen 14.55 Uhr zusammen mit zwei weiteren Fahrzeuginsassen stadteinwärts die Bahnhofsallee. In Höhe Handwerkshauses stoppte die junge Frau ihren VW Polo, um in die Lübecker Straße abzubiegen. Offensichtlich übersah ein 41-jähriger Fahrer eines Betonmischers diesen Vorgang: Der schwere Lastwagen fuhr fast ungebremst auf den stehenden Kleinwagen auf und schleuderte den Polo etwa 20 Meter in den Gegenverkehr.
Die drei Verletzten, darunter ein Kleinkind, konnten ohne technisches Gerät aus dem Wrack des Polos befreit werden.
Nach einer Versorgung vor Ort wurden sie vom Rettungsdienst in das Ratzeburger Krankenhaus gebracht. Der 41-jährige Unfallverursacher erlitt einen Schock.
Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten wurde die Bahnhofsallee kurzzeitig für den Verkehr voll gesperrt. Es kam zu erheblichen Behinderungen.