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Küchenbrand

39 / 2008 04.04.2008 00:10

Durch einen Kurzschluss geriet die Kücheneinrichtung einer Wohnung in einem Wohn- und Geschäftshaus in Brand.

Bei einem Wohnungsbrand in einem mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshaus konnte sich die Mieterin am Freitagmorgen selbstständig in letzter Minute retten. Das Feuer war gegen 00:05 Uhr in der Küche im dritten Obergeschoss ausgebrochen und wurde durch die schlafende Bewohnerin zum Glück noch rechtzeitig allein bemerkt. Sofort rette sich die 42-jährige Frau aus der bereits stark verqualmten Wohnung und alarmierte die Feuerwehr.

Nur weinige Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst am Brandort in der Schwerinerstraße ein und begannen mit den Löscharbeiten. „Da die gesamte Dachgeschosswohnung stark verraucht war, war ein betreten der Wohnung nur noch unter schweren Atemschutz möglich“, berichtet Ratzeburgs stellvertretender Wehrführer Hauke Tonn. „Doch durch unser schnelles eingreifen konnte eine Ausbreitung des Brandes auf weitere Räume verhindert werden“, so Einsatzleiter Tonn weiter.

Um den Wasserschaden so gering wie möglich zu halten, wurde durch den Atemschutztrupp zum löschen der Küche nur eine Hochdruckkübelspritze eingesetzt. „Die Brandursache war vermutlich ein Kurzschluss in der Mikrowelle“, sagte ein Polizeibeamter vor Ort. „Am meisten freut es uns alle aber, dass die Bewohnerin sich selbst retten konnte - weil Wohnungsbrände um diese Uhrzeit leider meist anders ausgehen“, resümiert der Beamte weiter. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde die gesamte Wohnung zwecks kleinerer Brandnester noch einmal mit der Wärmebildkamera durch die Einsatzkräfte abgesucht.

Zwei aufgebaute Hochdruckbelüfter im Eingangsbereich des Hauses sorgten dafür, dass das Treppenhaus sowie die Wohnung vom Rauch schnell befreit werden konnte. Gegen 01:10 waren dann alle Löscharbeiten abgeschlossen und die 35 Einsatzkräfte rückten ab. Zur Schadenshöhe konnte die Polizei am Freitagmorgen noch keine genauen Angaben machen. [cn]

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