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Sturmtief Nils wütete über Ratzeburg und sorgte für viele Einsätze

30.11.2015
Sturmtief Nils wütete über Ratzeburg und sorgte für viele Einsätze
Sturmtief Nils wütete über Ratzeburg und sorgte für viele Einsätze
Ratzeburg – Das war ein sehr stürmischer erster Advent. In Ratzeburg bescherte Sturmtief Nils der Freiwilligen Feuerwehr zahlreiche Einsätze. Abgeknickte und abgebrochene Bäume blockierten Straßen und Wege. In der Berliner Straße wurde das Dach eines Mehrfamilienhauses auf mehreren Quadratmetern stark beschädigt. Die herunter gefallenen Dachziegel knallen auf dem Gehweg und beschädigten Autos. In der Berliner Straße wurde durch den Sturm ein Dach eines Mehrfamilienhauses stark beschädigt. Mehrere Dachziegel stürzten hinunter und beschädigten sogar Autos. Foto: © C. Nimtz In der Berliner Straße wurde durch den Sturm ein Dach eines Mehrfamilienhauses stark beschädigt. Mehrere Dachziegel stürzten hinunter und beschädigten sogar Autos. Foto: © C. Nimtz[/caption] „Wir hatten wirklich jede Menge zu tun und mussten die zahlreichen Einsätze nach Priorität abarbeiten“, sagte Einsatzleiter Hauke Tonn. In der Möllner Straße brach gegen 20.30 Uhr als erstes ein großer Ast einer Baumkrone heraus und blockierte die komplette Straße. „Hier gab es für Autos kein Durchkommen mehr “, berichtet Hauke Tonn. Mittels Motokettensäge wurde das Holz zerkleinert und zur Seite geräumt. Mittig in Höhe der Möllner Straße in Ratzeburg brach am Sonntagabend durch die starken Orkanböen ein Teil einer Baumkrone ab und blockierte die Straße. Foto: © C. Nimtz Mittig in Höhe der Möllner Straße in Ratzeburg brach am Sonntagabend durch die starken Orkanböen ein Teil einer Baumkrone ab und blockierte die Straße. Foto: © C. Nimtz Auch in der Marienburger Straße und auf der Amtskoppel stürzten Bäume um. „Ebenfalls musste die Zufahrt zum Krankenhaus von einem abgebrochen Ast freigemacht werden“, so Tonn weiter. Feuerwehrmann Heiko Reinhardt aus Ratzeburg hatte als Sägeführer jede Menge zu tun. Foto: © C. Nimtz Feuerwehrmann Heiko Reinhardt aus Ratzeburg hatte als Sägeführer jede Menge zu tun. Foto: © C. Nimtz In der Mechower Straße wurden mehrere Meter Bauzaun umgeweht und mussten wieder hingestellt werden. Am Domsee entwickelte Sturmtief Nils so viel Kraft, dass sich dadurch sogar eine Steganlage für Boote löste. „Unter äußerster Vorsicht konnten wir den Ponton gegen weiteres abtreiben sichern und wieder befestigen“, berichtet Gruppenführer Adrian Blunck. Im gesamten Stadtgebiet mussten zudem noch mehrere kleinere Einsätze durch die ehrenamtlichen Helfer abgearbeitet werden.  Die Ratzeburger Feuerwehr im Dauereinsatz. Auf einen Parkplatz in der Friedrich – Ebert Straße wurde ein PKW unter einer abgebrochenen Tanne begraben. Foto: © C. Nimtz Die Ratzeburger Feuerwehr im Dauereinsatz. Auf einen Parkplatz in der Friedrich – Ebert Straße wurde ein PKW unter einer abgebrochenen Tanne begraben. Foto: © C. Nimtz[/caption] Insgesamt war die Freiwillige Feuerwehr Ratzeburg von 20.30 Uhr bis 1.30 in der Nacht fast im Dauereinsatz. „Manchmal werden wir verschont ein anderes Mal kriegen wir dafür umso mehr wieder ab“, sagte Hauke Tonn. Menschen wurden bei allen Einsätzen zum Glück nicht verletzt. Gegen Mitternacht beruhigte sich die Lage in Ratzeburg. Am Montagvormittag mussten dann noch paar weitere Einsätze abgearbeitet werden. Auch am Montagmorgen beschäftige der Sturm die Ratzeburger Feuerwehr. Am Wedenberg brach ein großer Baum und versperrte die Zufahrtstraße. Auch dieser Baum wurde mittels Motorkettensäge zerkleinert. Foto: © C. Nimtz Auch am Montagmorgen beschäftige der Sturm die Ratzeburger Feuerwehr. Am Wedenberg brach ein großer Baum und versperrte die Zufahrtstraße. Auch dieser Baum wurde mittels Motorkettensäge zerkleinert. Foto: © C. Nimtz Insgesamt kam es im Kreis Herzogtum Lauenburg zu zirka 35 Unwetterbedingten Einsätzen für die Feuerwehren. In der Kreisstadt waren es alleine 15. Text: © C. Nimtz